Das ist kein Aprilscherz. 😉

Heute fängt mein Marathontraining an. Mit einer Bilanz für das 1. Quartal 2019 von 282 km Laufen und 1092 km Radfahren ist definitiv Luft nach oben. Dafür habe ich einen speziellen Trainingsplan erhalten, der auf die Run-Walk-Run-Methode nach Jeff Galloway abgestellt ist. Für die Rennsemmeln unter Euch mag diese Methode nichts sein. Für mich als Lauflipster dagegen ist es geradezu ideal, da meine Beine in den Walkphasen kleine Verschnaufpausen erhalten.

Da ich gestern einen Halbmarathon in Sunrise gelaufen bin,

kommt mir Tag 1 des Trainingplans mit einem Ruhetag natürlich super gelegen. Also für heute erstmal „Daumen hoch“ – toller Plan! 😉

Nun aber mal zum Inhalt des Trainings damit Ihr eine Vorstellung bekommt, wie das Training so abläuft:

Gestartet wird mit einer Einführungswoche: drei Laufeinheiten sowie zwei alternative Trainingseinheiten. Das Lauftraining kann ich super mit der Laufgruppe kombinieren. Bei den sogenannten Fun-Runs laufen wir sowieso in unterschiedlichen Gruppen, so dass ich mein eigenes Tempo laufen und die angegebenen Technikübungen super einbauen kann. Morgen starte ich mit der ersten Laufeinheit über 30 Minuten, die aus 10 Minuten lockerem Einlaufen, 10 Minuten Lauftechnik und 10 Minuten lockerem Auslaufen bestehen. Daraus sollen dann am Ende irgendwann lockere 42.195 km werden. Die zweite Einheit ist ebenfalls über 30 Minuten und am Wochenende folgt dann ein Longrun, der mit der sogenannten Magic Mile beendet wird. Die Magic Mile ist ähnlich wie der LC-1000-Test. Je nachdem wie schnell man die Meile läuft, lassen sich die Trainingszeiten bestimmen, was gerade für den Longrun wichtig ist. Denn wenn ich den permanent zu schnell laufe, bringt mir das am Ende nix, weil ich ständig ausgepowert wäre und dadurch sogar einen Leistungsabfall riskieren würde. Auch kann ich dadurch ermitteln, welcher Run-Walk-Run-Rhythmus für mich der Idealste ist. Und zur Kontrolle des Leistungsstands wird diese Magic Mile alle paar Wochen wiederholt. Also let the games begin!

Für das Alternativtraining habe ich Aquafitness und Gerätetraining ausgesucht. Daher habe ich mich wieder im Fitness-Studio angemeldet. Wenn dann schon richtig und auch zielgerichtet trainieren. Zwar haben wir hier tolle Outdoor-Fitnessmöglichkeiten, aber ich brauche einfach Struktur in meinem Training und in einem Gym fällt es mir leichter einen Plan abzuarbeiten. Halbherzig geht eben für mich nicht. Und wenn ich weiter oben geschrieben habe, heute ist Ruhetag, dann stimmt das auch nicht so ganz. Ich werde nämlich nach der Arbeit ins Fitness-Studio fahren und mich schon mal mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen.

Da werden Marathonläufer gemacht 😉