Oh Du wunderbares Brot wie sehr ich Dich doch mag

Du bist der perfekte Start in den Tag.

Egal ob mit Wurst, Käse oder Konfitüre,

Du bist einfach die beste Overtüre.

Der Laib ist so wohlproportioniert,

die Scheiben werden mit Butter beschmiert.

Deine Carbs sind aber leider Gift für mich,

deswegen verbanne ich Dich nun von meinem Tisch.

Du wirst mich nie wieder verzücken,

andere dafür mit Deinen vielen Sorten beglücken.

Wehmütig werde ich auf Dich schauen

und dabei an meinem Möhrchen kauen.

Ja, ich liebe Brot. Morgens, mittags, abends – Brot geht immer.

Was gibt es Schöneres als nach einem Lauf am frühen Morgen auf dem Weg nach Hause beim Bäcker zu halten, den Duft frisch gebackener Brötchen einzuatmen und was leckeres für den Frühstückstisch mitzubringen?

Nur leider soll ich Brot von meinem Ernährungsplan streichen und es fällt mir verdammt schwer. Aber ich weiß, dass es mir ohne besser gehen wird. Von daher werde ich ab jetzt der täglichen Versuchung widerstehen und nach Alternativen für mich suchen. Nur weil sich eine Tür schließt, muss das ja nicht das Ende sein. Ich werde bestimmt etwas finden, was mein Herz genauso höher schlagen lässt.

Aber genauso werde ich bei meinen Besuchen in Deutschland weiterhin morgens zum Bäcker gehen, um für meine Lieben frisch gebackene Brötchen zu holen. Das kann ich so herrlich mit einem morgendlichen Lauf verbinden. 😉

Nun heißt es aber nach vorne schauen und sich auf glutenfreie Ernährung einstellen. Die ersten Tagen haben mir gezeigt, dass es a) funktionieren kann und b) tatsächlich gut tut. Die Schmerzen in meinen Beinen sind nicht mehr ganz so schlimm. Jeder kleine Schritt ist eben ein Erfolg. Und weniger Schmerzen in den Beinen ist definitiv ein Erfolg.

Verrate mir doch Deine kleinen Erfolgserlebnisse im Leben mit dem Lipödem!

Viele Grüße,

Yvonne